Chetan Erbe
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Schlagtechniken, Geschicklichkeit, Jonglage und Rhythmus mit 2 Stöcken * Tänzerisch-kämpferische Improvisationen und Choreografien

Bei Moving Sticks kämpfen, spielen und improvisieren wir mit 2 ca. 65 cm-langen Rattan-Stöcken. Besonders die Schlagtechniken und -abfolgen kommen ursprünglich aus der phillippinischen Stockkampfkunst (Escrima, Kali, Arnis); die Stöcke inspirieren aber noch zu vielem mehr.
Allein sie in der Hand zu halten, weckt archaische Bilder und mitunter auch kämpferisches Feuer in uns. Sie bringen uns mit Aspekten wie Kraft, Ausgerichtetheit und Dynamik in Kontakt. - Abwechselnd konzentriert und spielerisch werden Grundtechniken der Stockkampfkunst vermittelt, der geschickte Umgang mit den Stöcken geübt und improvisiert. Grundsätzliche Kampfkunst-Aspekte wie stabiler Stand, Zentrierung, Klarheit in Bewegung und Präsenz fließen mit ein.

Die Stöcke werden aneinander und auf den Boden geschlagen, abgeblockt, geworfen und gefangen, jongliert und über den eigenen Körper wandern gelassen. Erlernte Techniken werden wiederholt, erweitert und führen uns dann ohne Anstrengung in Kombinationen und freie Improvisationen.
Sobald einige Grundtechniken beherrscht werden, beginnen die TeilnehmerInnen, eigene Abfolgen mit Stöcken und Bewegung zu gestalten und z.B. auch mit (Tanz-) Akrobatik, rhythmischen und theatralen Elementen zu verbinden. In Kleingruppen und auch in der Gesamtgruppe werden Choreografien eingeübt, die ggf. auch vor Publikum präsentiert werden können.

Die schlagenden, fliegenden und tanzenden Stöcke sind nicht nur Ausdruck von Kraft und Kampf, sondern entwickeln durch die Praxis zunehmend auch eine eigene Ästhetik und Eleganz.

Bei MOVING STICKS geht es um das Sich-Üben in Geschicklichkeit, Schnelligkeit, Flexibilität, Präsenz, Reaktionsvermögen in Verbindung mit dem Erfahren der eigenen und der Kräfte der PartnerInnen - NICHT um das Ausschalten oder Besiegen eines Gegners und auch NICHT um möglichst effektive Techniken.

Ausdrücklich möchte ich sagen: Wer Escrima/ Kali/ Arnis als reine Kampfkunst/ Selbstverteidigung lernen möchte, ist bei mir nicht richtig und möge sich an entsprechende Lehrer/ Schulen wenden. Ich kann in Heidelberg z.B. meinen eigenen Lehrer, den Kempo Kan-Lehrer Thomas Schmidt-Herzog (www.kempokan.de) empfehlen.

Meine wichtigsten Lehrer für die  Art, wie ich Stockkampfkunst  mit TanzImprovisation verbinde, sind Pia André und Michael Korbl-André, die ich an dieser Stelle sehr weiterempfehlen möchte:  www.pia-andre.com

MOVING STICKS
biete ich für Erwachsene, Jugendliche und Kinder (ab 7 Jahren) an.

Die Stöcke können ein hilfreiches Medium in Workshops/ Kursen mit pädagogischer Zielsetzung (z.B. Umgang mit Aggressionen, Selbst- und Fremdwahrnehmung, kreative Gestaltung) sein.

Siehe hierzu: Stockkampfkunst als Pädagogisches Medium





Selbsterfahrungs-Workshop KRIEGER/ INNEN MIT OFFENEN HERZEN - Spielerisch und konstruktiv mit Aggressionen umgehen (Moving Sticks ist ein Element des Workshops)
22. - 24. Januar 2015 in der Akademie Heiligenfeld Bad Kissingen; zusammen mit Dr. Mathias Kirchgäßner


Sensitive Warriors und die Kunst der wirbelnden Stöcke
04./ 05. Juli 2015 in Tübingen; zusammen mit Graziella Wittenberg


für Details zu allen Workshops/ FoBis:

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Fotografien der Kinder: Susanne Lencinas